Inzwischen gibt es nicht mehr den einen universellen Drohnenführerschein, der z.B. alle gewerblichen Flüge abdeckt. Je nach Drohne und Einsatzgebiet ergeben sich unterschiedliche Risiken, die unterschiedliche Drohnenführerscheine erfordern:
40 Prüfungsfragen aus 4 Prüfungsfächern
Diesen "kleine Drohnenführerschein" der offenen Kategorie (OPEN) benötigt jeder Fernpiloten von Drohnen ab 500g (ab 01.01.2024 ab 250g). Sie erhalten den Schein durch das Absolvierung eines Onlinetrainings und das Bestehen einer Onlineprüfung direkt beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA). Dieser Schein ist Basis und Voraussetzung für alle weiteren Qualifikationen bzw. Drohnenführerscheine in der offenen und speziellen Kategorie.
30 Prüfungsfragen aus 3 Prüfungsfächern
Das Fernpilotenzeugnis A2 ist der "große Drohnenführerschein" der offenen Kategorie (OPEN). Er baut inhaltlich auf den Prüfungsfächern des A1/A3-Schein auf und ergänzt ihn. Sie benötigen den A2-Schein, um die Privilegien der Unterkategorie A2 nutzen zu dürfen. Aber auch bei der Beantragung von Ausnahmegenehmigungen für geografische Gebiete wird häufig der A2-Schein als Qualifikationsvoraussetzung gefordert. Die Prüfung zum Drohnenführerschein A2 besteht aus einem praktischen Selbsttrainung und einer Theorieprüfung, die Sie bei uns online ablegen können.
60 Prüfungsfragen aus 8 Prüfungsfächern
Das Fernpilotenzeugnis der speziellen Kategorie (SPEC) umfasst ähnliche Prüfungsfächer wie die Drohnenführerscheine der offenen Kategorie, geht inhaltlich aber deutlich weiter in die Tiefe. Damit ist das Fernpilotenzeugnis STS der qualitativ hochwertigste Drohnenführerschein innerhalb der EU. Der theoretische STS-Schein ist ideal für z.B. BOS und eine Voraussetzung, um Standardszenarien in der SPEC nutzen zu dürfen. Gleichzeitig gibt der Kurs einen guten Trainingsplan für die SPEC vor, um ihn im Betriebshandbuch entsprechend zu dokumentieren.
Kontinuierliche Bewertung & praktische Abschlussprüfung
Mit der praktischen Ausbildung und Prüfung für Standardszenarien STS gibt es erstmals ein von EASA und LBA definiertes praktisches Trainingsprogramm für Drohnen. Es umfasst nicht nur das eigentliche praktische Fliegen, sondern auch alle Elemente von einer verantwortungsvollen Flugvorbereitung bis zu Betriebsverfahren für den Umgang mit unvorhergesehenen Ausnahmesituationen während des Flugs. Wieder sind die Kopter-Profis die ersten, die in Deutschland die praktische Ausbildung durchführen dürfen (DE.PStF-P.001).
Innerhalb der EU können die Prüfungen zu den genannten Qualifikationen auch bei ausländischen Anbietern abgelegt werden. Grundsätzlich empfehlen wir, die Prüfungen zu den genannten Qualifikationen bei einer deutschen Prüfstelle durchzuführen. Sie sind an ihrer Zulassungsnummer zu erkennen, die mit DE.PStF... beginnt. Deutsche Prüfstellen werden vom Luftfahrt-Bundesamt streng kontrolliert und regelmäßig auditiert. So ist eine nachträgliche Aberkennung der Prüfung zum Drohnenführerschein aufgrund nicht EU-konformer Verfahren ausgeschlossen. Zudem kommt es bei Fernpilotenzeugnissen, die von ausländischen EU-Staaten ausgestellt wurden, immer wieder zu Akzeptanzproblemen in Deutschland.
Seit 2012 sind die Kopter Profis auf theoretische Schulungen und praktische Trainings von privaten und gewerblichen Drohnenpiloten spezialisiert. Als erfahrener Ausbildungsbetrieb erhielten wir vom deutschen Luftfahrt-Bundesamt die offizielle Benennung zu Deutschlands Prüfstelle Nr. 1 für Fernpiloten (DE.PStF.001). Weltweit haben wir nicht nur über 5.000 zufriedene Fernpiloten ausgebildet, sondern bringen unserer Expertise und Leidenschaft für das Drohnefliegen auch auf europäischer Ebene in Arbeitsgruppen der EASA ein.
Das neue EU-Recht unterteilt Drohnen nach Gewicht, Einsatzort und Betriebszweck in drei Kategorien. Je nach Kategorie unterschieden sich die Qualifikationsanforderungen an den Piloten (Art des Drohnenführerscheins) und der administrative Aufwand für eine Betriebsgenehmigung deutlich:
("open category")
In diese Kategorie fällt der Betrieb von Drohnen, der mit dem geringsten Risiko verbunden ist. Für den Betrieb ist keine Genehmigung oder Erklärung des Piloten erforderlich, solange die Grenzen der offenen Kategorie eingehalten werden. Hier genügen die oben genannten Drohnenführerscheine BASIC (A1/A3 und ggf. A2).
("specific category")
Ist ein Betrieb durch die open category nicht abgedeckt, fällt er in die specific category und erfordert eine Risikobewertung und Betriebsgenehmigung durch die zuständige Behörde. Je nach Ergebnis werden spezielle Anforderungen an die Betriebsverfahren, die Drohne, den Fernpiloten und seine Qualifikation gestellt.
("certified category")
Für Drohnen dieser Kategorie sind die Zulassung des Luftfahrzeugs, eine Fernpiloten-Lizenz sowie ein Zeugnis der Betreibergesellschaft (LUC-Zeugnis) erforderlich. Umfang der gesetzlichen Vorgaben und Maße der Drohnen unterscheiden sich hier nicht zwingend von der bemannten Luftfahrt, nur das kein Pilot an Bord ist.
Ein Drohnenführerschein, auch bekannt als Fernpilotenzeugnis, UAV-Führerschein oder früher Kenntnisnachweis, ist in vielen Ländern mittlerweile erforderlich, um eine Drohne legal zu betreiben. Der Drohnenführerschein beinhaltet theoretische und praktische Schulungen, um die Kenntnisse über Luftfahrtregeln, Flugsicherheit und Drohnenbetrieb zu vermitteln. Die genauen Anforderungen und Prüfungen variieren je nach Land und Drohnengewichtsklasse. Bei uns können Sie einen Drohnenführerschein einfach online bestellen und sich bequem per Onlineprüfung schulen lassen.
Der Erwerb eines Drohnenführerscheins trägt zur Sicherheit des Luftraums bei und hilft, Unfälle und Risiken zu minimieren. Drohnenpiloten sollten sich über die spezifischen Vorschriften und Zertifizierungsverfahren in ihrem Land informieren, um sicherzustellen, dass sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Der Drohnenführerschein ist dadurch nicht nur eine wichtige gesetzliche Maßnahme, um den Luftraum zu regulieren, sondern auch eine wertvolle Schulung für Drohnenpiloten, um Unfällen und Schäden vorzubeugen.
Die Arten von Drohnenführerscheinen variieren je nach Land und spezifischen Regelungen. In Deutschland benötigt man den “kleinen Drohnenführerschein”, um eine Drohne ab 250 Gramm Gewicht zu betreiben. Dieser Drohnenführerschein wird auch Kompetenznachweis A1/A3 genannt. Weiterhin kann man den “großen Drohnenführerschein”, auch Fernpilotenzeugnis A2 genannt, abschließen. Mit diesem kann man auch die Privilegien der Unterkategorie A2 nutzen und Ausnahmegenehmigungen für geographische Gebiete beantragen. Noch umfangreicher ist das Fernpilotenzeugnis STS, das den Drohnenführerschein A2 beinhaltet und auch für die spezielle Kategorie gilt.
Sie können den Drohnenführerschein einfach bei uns online bestellen. Sie erhalten eine umfassende Menge an Materialien zum Selbsttraining und zur Prüfungsvorbereitung mit einem Onlinekurs, PDF-Skripten, Videos und einem Hörbuch. Der Abschluss des Drohnenführerscheins A2 besteht aus einem Selbsttraining und einer theoretischen Prüfung. Die theoretische Prüfung können Sie bequem bei uns online ablegen. Die von uns zur Verfügung gestellten Materialien helfen Ihnen, das praktische Selbsttraining erfolgreich durchzuführen. Der genaue Ablauf variiert je nach Art des Führerscheins, den Sie erwerben möchten.